Die besten Bilder entstehen nur, wenn der Fotograf das Potenzial einer Szene dafür erkennt und die Motiv-Elemente in einer überzeugenden Komposition festhält. Wie Sie diese Handfertigkeit trainieren, zeigt Michael Freeman am Entstehungsprozess seiner eigenen Fotografien und animiert Sie, Ihre eigenen Visionen umzusetzen. Sie lernen anschaulich an vielen Beispielbildern die verschiedenen kreativen Möglichkeiten der Bildgestaltung. Zum Teil stützen sich diese Gestaltungsprinzipien auf anderen Kunstformen wie z.B. der Malerei. Bildformate, Platzierungen oder Einrahmungen des Hauptmotivs sind dabei kein Zufall, sondern haben ihre ganz eigene Wirkung auf das Gesamtbild.
Lenken Sie den Blick des Betrachters mit Tiefe und Perspektive. Welche geometrischen Formen, Linien und Lichtakzente helfen bei der Gestaltung? Zu welchem Zweck können Sie Kontraste oder Muster nutzen? Welche Rolle spielen die Farben bei der Bildaussage? Welche gestalterischen Möglichkeiten gibt es, einen Spannungsbogen im Bild aufzubauen?
"Der fotografische Blick" ermöglicht es Ihnen, großartige Motive zu erkennen und somit besondere Momente in Fotos festzuhalten.
Aus dem Inhalt
Der Rahmen: Dynamik, Formen, Horizont und Rahmen in Rahmen
Designgrundlagen: Motiv und Hintergrund, Rhythmus, visuelle Gewichtung, Gestaltpsychologie, dynamische Spannung und Perspektive
Grafische und fotografische Elemente: Punkte und Linien, Kurven und Dreiecke, Richtung und Bewegung
Komposition mit Licht und Farbe: Farbbeziehungen, gedeckte Farben, Schwarz-Weiß
Die Intention: konventionell oder herausfordernd, dokumentarisch oder expressiv, einfach oder komplex, eindeutig oder unklar, Stil und Mode
Entstehungsprozess: Fallstudie, Suche nach Ordnung, vorahnen und reagieren, Gegenüberstellung, Nachbearbeitung
Jedes Foto bekommt duch den Bildausschnitt einen festen Rahmen. Er bildet die Bühne für Ihr Motiv, das mit ihm interagiert. Michael Freeman zeigt in dieser Leseprobe, wie Sie diese Interaktion nutzen, um den Blick des Betrachters gezielt zu lenken und eine besondere Dynamik in Ihren Bildern zu erzeugen.
Ein Gestaltungskurs, der in jeder Hinsicht überzeugt.
— NaturFoto, 07/2014
Der Leser findet hier alle Zutaten für eine gute Bildkomposition und um die eigenen Bildideen optimal umsetzen zu können.
— sensorgrafie.de, 11/2020
Ein besonderes Aha-Erlebnis: Schon kleinste Veränderungen wie ein anderes Objektiv oder das Neigen oder Kippen der Kamera kann große Wirkung erzielen und die Botschaft des Bildes radikal verändern.
— news-surfer, 02/2015
Wer hat's geschrieben?
Michael Freeman ist wahrscheinlich die Fotografen-Persönlichkeit mit den weltweit meisten Publikationen, nicht zuletzt ist er ein sehr erfolgreicher selbstständiger Fotograf.
Diese verbreitete Anerkennung resultiert aus einer Weisheit, die man in nur vier Jahrzehnten redaktioneller und kommerzieller Arbeit erlangen kann. Mit einem Abschluss des Brasenose College an der Universität Oxford arbeitete Freeman während der aufregenden 1960er Jahre zunächst in der Werbeindustrie in London. 1970 fällte er die weitreichende Entscheidung, mit zwei Second-Hand-Kameras den Amazonas hinaufzufahren. Da viele der daraus resultierenden Bilder in der Time-Life veröffentlicht wurden, begann von da an seine Fotografie-Karriere.
Seitdem hat Freeman seine Reputation als einer der weltweit führenden Reportage-Fotografen immer weiter ausgebaut. Seine Kunden sind die größten globalen Magazine, besonders erwähnenswert ist dabei das Smithsonian Magazine (für das er mehr als 40 Stories geschossen hat).
Für seine fotografische Bildungsarbeit wurde er vom französischen Kulturministerium mit dem Prix Louis Philippe Clerc ausgezeichnet. Freemans Bücher haben sich weltweit über vier Millionen Mal verkauft und wurden in 27 Sprachen übersetzt.