Für Fotografen ist das Treffen der richtigen Auswahl häufig der schwierigste Teil der Bildproduktion. Zugleich ist es das wichtigste Mittel, um wahrgenommen zu werden und gelungene visuelle Geschichten zu erzählen.
Anhand von Beispielen erhalten Sie eine Fülle an Methoden zur erfolgreichen Auswahl und Präsentation Ihrer Fotos. Dabei werden nicht nur die die technischen Hilfsmittel beleuchtet, die eine Auswahl überhaupt ermöglichen – im Vordergrund stehen die Kriterien, nach denen wir Bilder auswählen. Dabei spielen auch der Verwendungszweck und die Art der Präsentation eine wichtige Rolle.
In dieser Leseprobe finden Sie drei Kapitelauszüge. Im ersten Teil beschreibt Sebastian H. Schroeder, wie Bilder kommunizieren. Jeder „liest“ in Bildern etwas anderes, abhängig von seinem Erfahrungs- und kulturellem Hintergrund. Darum müssen Sie sich als Fotograf fragen, „Was will ich sagen?“ und „Was wird der Betrachter verstehen?“. Schauen Sie außerdem in die Kapitel „Den Zweck präzisieren“ und „Abbilder und Prozessbilder verstehen“.
Wer hat's geschrieben?
Sebastian H. Schroeder ist Werbefotograf und Gastdozent an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Darüber hinaus arbeitet er als Kurator für Kunstfotobücher und ist Gastgeber der Veranstaltungsreihe "OpenTable – Bildbesprechungen".
Nach seiner Ausbildung zum Fotografengesellen studierte Schroeder an der Kunstakademie Düsseldorf bei Professor Marcel Odenbach. 2013 schloss er außerdem die Meisterprüfung im Fotografenhandwerk I & II erfolgreich ab. Im gleichen Jahr präsentierte er seine erste Einzelausstellung "Unschuldige Orte. Und Erinnerungen", die deutschlandweit mehr als 50.000 Besucher sahen.